Medien-Ausgrenzungs-Schreiben des Innenministeriums ist ein Skandal
SOS Mitmensch verurteilt das Schreiben des Innenministeriums, in dem die Ausgrenzung kritischer Medien „angeregt“ wird, scharf. Jetzt braucht es Mediensolidarität über alle Grenzen hinweg.
Frontaler Angriff auf unsere Demokratie
„Das Schreiben ist ein frontaler Angriff auf kritische Medienberichterstattung und damit auch ein frontaler Angriff auf unsere Demokratie“, ist Alexander Pollak, Sprecher von SOS Mitmensch, über die Vorgangsweise des Innenministeriums entsetzt. Jetzt brauche es Mediensolidarität über alle Grenzen hinweg, so die Menschenrechtsorganisation.
Gemeinsame Erklärung aller Medien
„Wir rufen alle Medien zu einer gemeinsamen Erklärung auf, in der das Schreiben des Innenministeriums und die Ausgrenzung einzelner Medien scharf verurteilt werden. Man muss weder „Standard“, „Falter“ oder „Kurier“ sein noch „Standard“, „Falter“ oder „Kurier“ lieben, um den Angriff auf diese drei Medien als Angriff auf jede kritische Medienberichterstattung und unsere Demokratie in aller Deutlichkeit zurückzuweisen“, so Pollak.
Dank an Aufdecker
Und Pollak weiter: „Unser Dank gebührt der Person oder den Personen in den Landespolizeidirektionen, die den Skandal erkannt und das Schreiben der demokratischen Öffentlichkeit zugänglich gemacht haben. Es braucht in diesen Zeiten große Wachsamkeit.“
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